EliaMerksem

Welches war das Kundenbedürfnis?

Realisieren neuer Fundamente mit Mikropfählen für die Erneuerung in Phasen und dem Ausbreiten der Unterstation in Merksem.

Welche technischen Herausforderungen gab es bei dem Projekt?

Die Mikropfähle dienen als Fundamente für die Ausbreitung des Sicherungsgebäudes, Lichtpfähler und Blitzableiter.

Da die Pfähle auseinander liegend, zwischen und um die vorhandenen Installationen aufgestellt wurden, muss der eingeschränkte Zugang beachtet werden. Darüber hinaus ist die freie Arbeitshöhe eingeschränkt, da die Hochspannungsinstallationen weiter arbeiten.

Die Mikropfähle müssen nicht nur eine Zug- und Druckbelastung aufnehmen, sondern auch eine horizontale Belastung. Deshalb wurde der ursprüngliche Entwurf mit Rohrmasten erstellt.

Welchen Ansatz hantierte CVR?

Die verwendeten Materialien (Ankerstangen, Stahlrohre, usw.) sind in der Länge physisch eingeschränkt. Auf unserer Ankerbohrmaschine befestigten wir einen kurzen Bohrmast und die notwendigen Sensoren und Sicherheiten, wodurch wir nicht oberhalb der begrenzten Höhe arbeiten können.

Die horizontale Belastung wird auf 2 Weisen aufgenommen. Bei Pfahlgruppen (3 oder mehr Pfähle) werden die Mikropfähle schräg zueinander gebohrt, so dass diese gemeinsam arbeiten können um die Belastung aufzunehmen. Die Mikropfähle, die alleine arbeiten müssen, werden oberhalb mit einem Stahlrohr befestigt, da die zentrale Stange der Mikropfähle die horizontale Belastung nicht alleine aufnehmen kann. Mit dem Stahlrohr als zusätzliche Armierung, können alle Belastungen problemlos in den Untergrund übertragen werden.

Wie sieht das Endresultat aus?

Dank der ausgedehnten Studie und Berechnung mit ausgearbeiteten Prozeduren konnten wir unsere Variante mit Mikropfählen, statt mit Rohrmasten, vorstellen und wurde sie genehmigt. Durch unser praktisches Wissen und Erfahrung konnten wir die Arbeiten problemlos und zur Zufriedenheit des Kunden durchführen.