Residenz BeaumontGeraardsbergen

Welches war das Kundenbedürfnis?

Für die Realisierung eines Appartements mit unterirdischem Parkplatz, der vorne an der Straße und hinten in einer Böschung liegt, wurden wir gefragt, welche Befestigungsmethode technisch und finanziell die beste wäre, um:

  • Eine vorübergehende Befestigung für den Bau des Kellers zu realisieren.
  • Eine definitive Befestigung für die Stabilisierung der Böschung zu realisieren, da sich die Terrassen im Erdgeschoss ein paar Meter in der Böschung befinden

Welche technischen Herausforderungen gab es bei dem Projekt?

Da das Gebäude in einer vorhandenen Böschung errichtet werden soll, konnte das Gelände mit den klassischen Fundamentierungsmaschinen nicht erreicht werden.

Vom oberen Teil der Böschung bis zum Ausgrabungsniveau des Kellers musste in bis zu 11 m die Stabilität garantiert werden.

Die vorhandene Böschung wurde aus unterschiedlichen Bodenschichten aus unterschiedlichen, wasserführenden Störschichten aufgebaut, die zu Wasseraustritt mit einer Instabilität der Oberfläche führten.

Welchen Ansatz hantierte CVR?

Für die vorübergehende Befestigung der Kellerwand wählten wir eine verankerte Berlinerwand mit Stahlplatten. Die Verankerung war erforderlich, um die allgemeine Stabilität der höher liegenden Böschung zu garantieren. Um den Einfluss von Wasser, das aus der Böschung strömt, weitestgehend zu begrenzen, wurde für die Befestigung mit Stahlplatten gearbeitet, statt mit Betonplatten. Hierdurch wurde das Einströmen von Wasser und Boden vermieden.

Für die definitive Befestigung der Böschung für die Terrassen, wurde die Technik der vernagelten Wand verwendet. Da diese Wand sicher 6 m in die vorhandene Böschung eingearbeitet werden musste, war diese für die klassische Fundamentierungsmaschine nicht mehr erreichbar. Unsere speziell entwickelten Maschinen können die Böschung der vernagelten Wand in einer einzigen Bewegung an die richtige Stelle und in den richtigen Winkel legen. Wir sorgen aufeinander folgend für die vorübergehenden Arbeitsflächen, die Armierung, Anker und den Spritzbeton.

Dadurch wurde mit einer einzigen Technik die vorübergehende Stabilität, die Anpassung der Böschung – erforderlich für die Realisierung des Kellers – und die definitive Bodenbewehrung für die Terrassen durchgeführt.

Um das Problem des austretenden Wassers zu lösen, wurde während der Durchführung hinter der vernagelten Wand eine vertikale Drainage angebracht, die das Wasser zur Unterseite der Wand leitet, um von da aus über einen horizontalen Drain an die Kanalisation angeschlossen zu werden.

Wie sieht das Endresultat aus?

Ein zufriedener Kunde