Schloss von TillegemBrugge

Welches war das Kundenbedürfnis?

Stabilisieren der historischen Mole der Zugangsbrücke des Schlosses von Tillegem, die aus einer Gewichtsmauer besteht. Das Stabilisieren muss mit Mikropfählen, wie auch Bodenankern durch das vorhandene Fundamentsmassiv stattfinden

Welche technischen Herausforderungen gab es bei dem Projekt?

Der Baustellenort auf der Provinzdomäne Tillegem brachte zu erfüllende Randbedingungen mit sich mit, und zwar im Bereich der Sicherung der vorhandenen Infrastruktur.

Weiterhin mussten die Mikropfähle (vertikale Tragfähigkeit), wie auch die Bodenanker (horizontale Tragfähigkeit) durch die vorhandene Mole realisiert werden. Die große Herausforderung war das sichere Bohren der Bodenanker, für das Personal, wie auch für die vorübergehende Stabilität der Mole, genauso wie die Vermeidung des Kontakts vom Zementmörtel mit dem Wasser im Schlossgraben.

Welchen Ansatz hantierte CVR?

Um die vorhandene Infrastruktur während der An- und Abfuhr der Maschine weitestgehend zu schützen, wurden u.a. Holzstücke und Stahlplatten verwendet und die Maschine wurde fachgerecht gehandhabt.

Die Durchführung der Arbeiten fand in 3 Phasen statt, wobei die Kernbohrungen durch die vorhandene Mole in der ersten Phase realisiert wurden. In einer zweiten Phase wurden die Mikropfähle von der Oberseite der Mole durch das Massiv gebohrt. Nach dem Aushärten der Mikropfähle und der teilweisen Reparatur der Mole, wurden in einer dritten Phase die Bodenanker mit Hilfe eines speziellen Bohrmasts und einem Personenkorb durchgeführt.

Für das Bohren der Bodenanker wurde in Zusammenarbeit mit dem Hauptbauunternehmer um die Mole herum ein Auffangbehälter vorgesehen, um zum Schluss den Fugemörtel auf eine kontrollierte Weise abtransportieren zu können.

Wie sieht das Endresultat aus?

Das Fundament der vorhandenen Mole wurde mit Hilfe von Mikropfählen und Bodenankern bis zur gewünschten Ansatztiefe vertieft, so dass die vertikale und horizontale Tragfähigkeit der Mole in der Zukunft garantiert ist.